Stefan Wiesner, besser bekannt als der "Hexer vom Entlebuch", wurde in Escholzmatt geboren und trug das Talent für die Gastronomie von Kindesbeinen an in sich. Bereits in jungen Jahren übernahm er zusammen mit Monica Auretto den elterlichen Betrieb und führte ihn gemeinsam stolze 34 Jahre lang. Anfangs bewirtschafteten sie das Rössli als klassisches Dorfrestaurant, doch mit der Zeit begann Stefans tiefe Verbundenheit zur Natur und zur Kunst immer stärker die Küche des Rössli zu beeinflussen.
Mit seinem unverkennbaren Kochstil wurde Stefan zu einem wahren Pionier seiner Zeit. Er ist nicht nur Koch, sondern auch Tüftler, Künstler, Philosoph, Forscher und Entdecker. In seinen Gerichten findet sich seine ganze Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten wieder, sie sind regelrechte Kunstwerke auf dem Teller.
Darüber hinaus ist Stefan ein großzügiger Lehrmeister, der sein umfangreiches Wissen und sein Können gerne mit innovativen Köchen, Hobby-Köchen und allen, die sich für das Kochen interessieren, teilt.
Mit dem Umzug auf die Weitsicht auf Bramboden (LU) konnte sich Stefan Wiesner einen langgehegten Traum erfüllen. Hier steht er nun mitten in der Natur, umgeben von seiner größten Inspirationsquelle. In dieser idyllischen Umgebung kann er sein handwerkliches Können voll entfalten und seine Gäste mit seinen kulinarischen Kunstwerken verzaubern.
«Kochen ist für mich das Schönste auf der Welt. Es ist die grösste Kultur und Sprache. Es ist Harmonie. Es ist Liebe.»
Ich stehe für meine alchemistische Naturküche. Ich koche nicht nur mit tierischen und pflanzlichen Produkten, sondern auch mit Hölzern, Steinen, Erde und Kohle. Ich koche mit klaren Geschmacksnuancen, welche in ihrer Kernstruktur nicht verändert werden. Die verschiedenen Texturen verleihen dem Gericht die geforderte Tiefe. Es ist mir sehr wichtig die Produkte, deren Umgebung und deren Herkunft zu kennen. Nur wer die Natur versteht, kann auch mit deren Erzeugnissen kochen.
Die Macht des Kochens ist für mich ein Privileg. Denn durch das Kochen kann man Empfindungen wie Wärme, Kälte, Schläfrigkeit, Hippeligkeit, aber auch Freude und Traurigkeit bei den Geniessern der Gerichte beeinflussen. Der Kochstil kann aber auch präventiv zur Gesundheit beitragen oder Krankheiten und Beschwerden fördern.
Den Wissenskreis hat Stefan Wiesner zusammen mit seinem guten Freund und treuen Wegbegleiter Roberto Koch entwickelt. Er zeigt Stefan Wiesners persönliche Welt.
1994: erster Eintrag im Gault-Millau
1997: «Entdeckung des Jahres 1997 in der Deutschschweiz»
2000: Guide Bleu Gourmande – La Suisse
2002: in der Gilde etablierter Köche
2003: Guide Michelin mit dem «Bib Gourmand»
2003: Facts-Führer für «die 100 sympathischsten Restaurants der Schweiz»
2007: 16 Gault-Millau-Punkte
2008: ICD-Award «Innovativer Trendsetter»
seit 2008: 17 Gault-Millau-Punkte
seit 2008: 1 Stern Guide Michelin
Der 'Hexer in der Küche' Stefan Wiesner
Koche mit Holz, Torf und rostigen Nägeln
Sternekoch Stefan Wiesner kann auch Outdoor-Küche